Die Webseite ist heute die wichtigste Schnittstelle einer Organisation nach außen. Diese Bild bestimmt wesentlich die Außenwirkung, aber sie ist auch die größte Schwachstelle als Angriffspunkt. Die richtige Information über Cookies und Tracker ist schon der erste Stolperstein, den derzeit über 90% der Seiten nicht DSGVO-konform umgesetzt haben. Der zweite Stolperstein ist die Datenschutzerklärung, deren Form und Inhalt meist nicht korrekt sind. Aber die wirklichen Fallen stecken hinter der sichtbaren Oberfläche und können den Erfolg der Seite auf Dauer maßgeblich beeinflussen.

Zu diesen Fallen hinter der Oberfläche gehören eine Reihe von technischen Einstellungen, die es Angreifern leicht machen, Seiten auszuforschen und zu manipulieren. Besonders aber die vielen kleinen bequemen Helferlein von großen Internetunternehmen führen nicht nur zu Datenschutzverstößen, sondern schädigen auch ganz gezielt den eigenen Erfolg im Markt. Dazu gehört z.B. die Einbindung von Links auf Schriftarten, wie die Google-Fonts, die Google ohne zusätzliche Tracker oder Scripts bereits sehr umfangreiche Informationen über Besucher und Inhalte liefern, denn mit jedem Aufruf kennt Google sofort den Besucher und kann ihn in vielen Fällen dank ihrer KI-Methoden schon persönlich identifizieren.

Noch gefährlicher sind kostenlose Analysetools, Pixel-Scripts, Scripts für Like-Buttons und ähnliche Hilfen, die den Nutzer für die Lieferanten dieser Helfer mit seiner Identität und seinem Verhalten völlig transparent machen. Die Auswertung dieser zusätzlichen Informationen erhält der Webseitenbetreiber dann oft nur in sehr abgespeckter, teilweise verzerrter oder gar irreführender Form. Der gesamte Informationsumfang mit den kompletten Analysen aber ist als verkaufbares bzw. eigengenutztes Wissen die eigentliche Geschäftsgrundlage und Geldquelle der Datensammler. Davon profitieren die Konzerne selbst, indem sie z.B. gut gehende Produkte billiger in das eigene Sortiment übernehmen. Davon profitieren aber auch die Konzerne, die sich diese Informationen kaufen können, um so kleine wie große Mitbewerber auszuhöhlen, auszuhebeln und die eigene Marktmacht auszubauen.

Unsere Speizialisten kennen all diese Gefahren vor und besonders hinter der Oberfläche einer Webseite und beraten unsere Mitglieder dabei, wie sie solche Gefahren vermeiden können, welche Hilfsmittel ggf. eingesetzt werden können und vor allem, welche Alternativen es gerade bei Auswertungen gibt. Wir setzen dabei stark auf FOSS = Freie und Offene Software-Sourcen.