KI braucht Datenschutz

Die EU-Datenschutzkonferenz hat über künstliche Intelligenz (KI) und Datenschutz diskutiert und hier viele Lücken gefunden...

Künstliche Intelligenz kann den Datenschutz aushebeln. Diese Gefahr sehen die Datenschützer, die sich deshalb auf ihrer letzten Konferenz im Januar 2019 auch für eine Regulierung der KI-Entwicklung in Blick auf den Datenschutz ausgesprochen haben. Es können nicht sein, dass diese Entwicklung nur den wenigen Internetkonzernen überlassen bleibt, die hier enorme Mittel hineinpumpen. Denn Algorithmen, die nur dem wirtschaftlichen Interessen Weniger dienen, drohen die Menschenrechte und unsere moralischen Werte auszuhebeln. Ausserdem wind diese Möglichkeiten der KI ein klarer und massiver Wettbewerbsnachteil für alle kleinen und kleineren Mitbewerber. Damit würde dann die Macht und der Einfluss der Konzerne zusätzlich verstärkt, was letztlich zu einer Aushebelung eines fairen Wettbewerbs und freien Marktes führt. Wenn es nach der Juristin Hildebrandt geht, müsse dem Anzeigen-basierten Plattformgeschäft insgesamt der Kampf angesagt werden, damit Newcomer ihre Algorithmen auch nach anderen Gesichtspunkten als "Sex and Drugs sell best" optimieren könnten.
Die DD-eG sieht diese Enwicklung mit Spannung und Sorge, denn vor allem die Monopolisierung der KI widerspricht dem kooperativen Gedanken völlig.
Mehr über die Datenschutzkonferenz bei heise.de